Die Rolle der Frau in Film und Fernsehen - zeitgemäß?

Drei erfolgreiche Frauen sprechen über die Rolle ihres Geschlechts im Film. Gibt es Nachholbedarf?
Maria Furtwängler kennen wir alle. Sie war immer die Schönste, bringt im Tatort die Mörder zur Strecke und stand schon am Kurfürstendamm auf der Bühne. Sie hat einen Doktor in Medizin, einen berühmten Mann, der uns wöchentlich mit der "Bunten" und dem "Focus" versorgt, zwei erwachsene Kinder, einen noch berühmteren Großonkel, ja sogar eine Straße in unserem Ortsteil (Grunewald) trägt ihren Namen. – Diese Frau kam zu uns ins Löwenpalais in der Königsallee. Begleitet wurde sie von Monika Grütters, die als politische Freundin der Kanzlerin gilt, der Berliner CDU vorsteht und als Staatsministerin für Kultur und Medien in der Bundesregierung zuständig ist.

Da war in der Tat viel Glanz in der Hütte und diesen Glanz haben wir Frau Berg zu verdanken! Christine Berg ist Mitglied im Forum Kultur sowie in unserem CDU-Kreis- und Ortsvorstand. Als professionelle Filmförderin verfügt sie über beste Kontakte in die Branche und füllt so mühelos den Saal. Zudem versteht sie auch zu moderieren, denn Frau Dr. Maria Furtwängler-Burda will, dass das Frauenbild im Fernsehen und im Kino revolutioniert wird. Schon lange engagiert sie sich für Mädchen und Frauen, hat mit Ihrer Tochter Elisabet sogar eine Stiftung (MaLisa) gegründet, die auch in der Ferne Gutes tut. Diese Impulse nahm das Publikum angeregt auf. Als die Frau Staatsministerin auch noch vermelden kann, dass in ihrem Ministerium auf der Führungsebene durch eine Neubesetzung der Frauenanteil schon um dreißig Prozent erhöht werden konnte, ist das überwiegend weibliche Publikum höchst zufrieden.

Anschließend konnte es den Abend auf der herrlichen Terrasse des Palais ausklingen lassen. Von Christine Berg können wir uns auch weiterhin, zwar nicht im Film, wohl aber durch ihr lokales Engagement "ganz großes Kino" erhoffen.